Bayern plant Cannabis-Verbot für Oktoberfest

Bayern plant Cannabis-Verbot für Oktoberfest

Es gibt keinen Joint auf der Wiesn. Mia san Bier, denn hier trinken wir nur Hopfenkaltschale (ca. 6 Millionen Maß). Denn o’gsagt is’: Die Bayern wollen den Kiffern das „Haschen“ beim Oktoberfest verbieten.

Tatsächlich entwickelt die bayerische Staatsregierung einen Plan, wie Cannabis-Konsum auf Deutschlands größtem Volksfest verboten werden kann. Es soll funktionieren wie das Alkoholverbot an Brennpunkten wie dem Münchner Hauptbahnhof. Dort gilt seit 2019 ein ganztägiges Verbot, alkoholische Getränke zu sich zu nehmen.

Nach der Sitzung der bayerischen Regierung am Dienstag kündigte Staatskanzlei-Chef Florian Herrmann (52, CSU) an: „Wir werden eine Verordnungsermächtigung für Kommunen schaffen, damit diese in ihren Bereichen Cannabis-freie Zonen einrichten können.“

Wie die Kommunen diese Ermächtigung dann einsetzen werden, können sie selber entscheiden. Aber Herrmann sagte auch: „Was dann auch eine Lösung wäre beispielsweise für Volksfeste oder für das Oktoberfest, wie ja auch von der Branche erwartet wird.“'

Kurz: ein Joint-Verbot für das Oktoberfest!

Beschließen müsste das konkret die Stadt München, die das Oktoberfest veranstaltet. Es würde um ein Verbot auf den Außenbereichen der Theresienwiese gehen. In den Zelten ist Rauchen ohnehin verboten.

Die bayerischen Ministerien suchten zusätzlich nach weiteren Vorschlägen, um den Konsum von Cannabis zu beschränken, kündigte Herrmann an. Sie würden noch im Detail geprüft, erklärte er. „Ziel ist natürlich, den Konsum unattraktiv zu machen.“

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